Auf dem Gelände rund um das Buurnmuseum in Nikolausdorf tummelten sich am Wochenende Freunde von Oldtimer-Fahrzeugen. Höhepunkt der Veranstaltung waren die Treckertrecks.
Yvonne Högemann
29.04.2024
Mischte sich unter die Traktor-Enthusiasten: Bürgermeister Thomas Höffmann beim Treckertreck mit einem 50er Fendt des Oldtimerclubs Nikolausdorf.Paul Drees
Nikolausdorf – Zwei Tage voller Nostalgie, Spaß und Unterhaltung: Am vergangenen Wochenende öffnete das traditionelle Oldtimertreffen des Oldtimerclubs Nikolausdorf auf dem Gelände rund um das „Buurnmuseum“ seine Tore für Liebhaber historischer Fahrzeuge aus Nah und Fern. Ob Zweirad, Traktor oder Auto, alle fanden ihren Platz auf dem Gelände.
Besonders im Blickpunkt standen die Traktoren. Über 250 dieser „Schmuckstücke“ wurden ausgestellt, darunter Modelle von Lindner, Deutz, Fendt und John Deere. Das wohl älteste Modell, ein Lanz Bulldog 3606 aus dem Jahr 1936, faszinierte die Besucher mit seiner Geschichte und seinem Erhaltungszustand.
Ein Highlight waren die Treckertrecks, bei denen mit der eigens gebauten Maschine die stärksten Traktoren und geschicktesten Fahrer gesucht wurden. „Der Bremswagen wurde von unseren Jungs in den letzten Monaten ehrenamtlich gebaut“, freute sich Vorsitzender Bernd Emke über das Engagement. „Jetzt hat er die Reifeprüfung bestanden und war Publikumsmagnet am Wochenende.“ Auch Garrels Bürgermeister Thomas Höffmann wagte sich mit einem 50er Fendt des Oldtimerclubs Nikolausdorf auf die Strecke und mischte sich unter die Traktor-Enthusiasten.
Am Zapfwellenprüfstand konnten Besitzer ihre Traktoren auf Herz und Nieren testen lassen sowie die Leistung ihrer Traktoren unter Beweis stellen. Hier wurden die Maschinen auf ihre Nenndrehzahl heruntergebremst, um dann durch den Widerstand die entsprechende Leistung zu bestimmen.
Für die jungen Gäste war ebenfalls bestens gesorgt: Neben nostalgischem Karussell vergnügen konnten sie sich im Stroh tummeln oder im Sand spielen. Die Museumsküche verwöhnte die Besucher mit einer Vielfalt an Leckereien von Kaffee und Kuchen bis hin zu selbst gebackenem Brot und Gegrilltem.
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und hinterließ bei Besuchern und Teilnehmern gleichermaßen unvergessliche Eindrücke einer Zeit, in der das Rattern der alten Motoren und das Knattern der historischen Fahrzeuge noch den Puls des Landlebens bestimmten.