Nikolausdorf Gleich drei Nikolausdorfer Chöre und der Musikverein Beverbruch haben am Sonntagabend in der Kirche in Nikolausdorf mehr als 150 Besucher auf Weihnachten eingestimmt. Sie gaben ein imposantes Bild im Altarraum der Kirche ab.
Noch vor der Begrüßung durch Pfarrer Paul Horst, der Stillstand anmahnte und Zeit zur Besinnung, empfingen alle Chöre und der Musikverein die Besucher mit dem Lied „Macht hoch die Tür“, in das die Besucher freudig einstimmten.
Das „JoB“ – die Nachwuchsmusiker des Vereins spielten ihren ersten größeren Auftritt – gab den Auftakt zum Konzert mit den Stücken „Feliz Navidad“ und „Rudolph The Red-Nosed Reindeer“. Mit Liedern wie „Drei kleine Engel“ und „Ein Warten geht durch diese Zeit“ folgte der junge Chor „Voices“.
Zart und gleichzeitig kraftvoll zog der Musikverein unter der Leitung von Robin Stüwe die Melodien durch die Register im Stück „Aria d‘Amore“ (Florian Ziller). Der Männergesangverein vermittelte „Weihnachtsfreude“ im Anschluss daran, der Frauenchor sang von „Markt und Straßen“. Frauenchor und Männergesangverein werden dirigiert von Matthias Willenborg. Dass der Michael Jackson-Klassiker „Heal The World“ auch für Blasorchester funktioniert, bewies der Musikverein mit dem Satz von Ron Sebregts.
Nach einem plattdeutschen besinnlichen Text sang der Gemischte Chor „Licht aus dunkler Nacht“. Mitreißend brachte der Musikverein mit „You Raise Me Up“ (Hans Briegel) die Nikolausdorfer Kirche zum Klingen.
Der Chor „Voices“ unter der Leitung von Olga Lohrey folgte mit feinen Liedern: „In der Mitte der Nacht“ und „Sunny Light Of Bethlehem“. Der Männergesangverein brachte „Still, so still die Nacht“ zu Gehör, bevor der Musikverein in dem Stück „A German Christmas“ (Jan Hadermann) einige klassische deutsche Weihnachtslieder anspielte. Der Frauenchor übernahm die festliche Stimmung im Lied „Der helle Stern“ und im Anschluss der Gemischte Chor mit „Freue dich Welt“. Die ABBA-Ballade „The Way Old Friends Do“, arrangiert von Martin Scharnagel, bildete den Schlussakkord bei Beverbruchs Musikverein.
Alle stimmten beim „Tochter Zion“ ein – zunächst der Gemischte Chor, hernach der Musikverein und letztlich in der zweiten und dritten Strophe alle Chöre, und die Gemeinde sang ebenfalls mit, bevor sie mit kräftigem Applaus die Sängerinnen und Sänger sowie die Musiker dankbar entließ.