Zwischen Weihnachten und Silvester ist der Bischof von Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers, regelmäßig „zu Hause“. Was er dort so alles macht, lesen Sie hier.
Hubert Looschen
05.01.2024, 12:23 Uhr
Zum Jahreswechsel-Gespräch trafen sich im Garreler Rathaus (v.l.) Pfarrer em. Paul Horst, Bürgermeister Thomas Höffmann, Bischof Heinrich Timmerevers, Pfarrer Holger Ossowski und Pfarrverwalter Stefan Jasper-Bruns.Hubert Looschen
Zwischen Weihnachten und Silvester ist der Bischof von Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers, regelmäßig „zu Hause“, um seine Familie, Verwandtschaft in Nikolausdorf und Bekannte aus seiner früheren Zeit im Offizialat in Vechta zu besuchen. In der Nikolausdorfer Herz-Jesu-Kirche gibt es alljährlich am 2. Weihnachtstag ein Pontifikalamt.
Den Besuch des Bischofs nutzte Bürgermeister Thomas Höffmann für ein Jahreswechsel-Gespräch. Damit lässt er eine alte Tradition, die der Ehrenbürgermeister Ludger Mayhaus eingeführt hatte, wieder aufleben. Gäste des Gespräches im Rathaus waren Pfarrer em. Paul Horst, Pfarrverwalter Stefan Jasper-Bruns und Pfarrer Holger Ossowski von der evangelisch-lutherischen Gemeinde.
Zunächst stellte der Bürgermeister dem Gast aus Dresden die Entwicklung der Heimatgemeinde vor. „Über die von mir dargestellte Entwicklung der Gemeinde Garrel freute sich Bischof Timmerevers sehr und fragte interessiert zu einzelnen Aspekten wie der gewerblichen und demografischen Entwicklung nach“, sagte Höffmann.
Timmerevers berichtete seinerseits über das aktuelle Hochwasser in Dresden sowie die demografischen Herausforderungen im ländlichen Raum Sachsens. Große Sorge bereite ihm die ärztliche Versorgung auf dem Land. Die Vertreter beider Konfessionen erörterten zusammen mit dem Bürgermeister aktuelle Themen der Politik, Kirche und Gesellschaft. Sofern der Terminkalender des Bischofs es erlaubt, will der Bürgermeister zum nächsten Jahreswechsel erneut einladen.