46 Teilnehmende erkunden Stärken und Schwächen der Dorfregion

Dörfer aus den Gemeinden Großenkneten und Garrel bilden die Dorfregion „Beidseits der Lethe“. Im Rahmen der Dorfentwicklung haben 46 Teilnehmende eine Busfahrt durch die Dorfregion unternommen.

Dirk Faß

Die Mitglieder des Arbeitskreises Dorfentwicklung Beidseits der Lethe machten auch Halt am alten Schafkoben in Bissel.

Die Mitglieder des Arbeitskreises Dorfentwicklung Beidseits der Lethe machten auch Halt am alten Schafkoben in Bissel.Privat

Großenkneten/Garrel – Eine Busfahrt stand jüngst im Rahmen der dritten Arbeitskreissitzung der Dorfentwicklung „Beidseits der Lethe“ durch die gesamte Dorfregion an. Diese besteht aus Dörfern der Gemeinden Großenkneten und Garrel. Ziel war, Stärken und Schwächen der Region, die größten Potenziale und Entwicklungsmöglichkeiten sowie auch fehlende Infrastrukturen aufzuzeigen.

Dorfmoderator

An der Bereisung durch die Dörfer und Bauerschaften nahmen 46 Personen teil, von denen jeweils ein Dorfmoderator seinen Ort vorstellte und Verbesserungsvorschläge machte, die zukünftig in das Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen und ausgearbeitet werden. Norbert Budde aus Beverbruch schlug vor, im Bereich des Pumpwerkes gegenüber der Lethe eine Holzbrücke zu bauen, die auch dem Fahrradtourismus auf beiden Seiten zugutekäme. Hendrik Knief erklärte auf dem Hengstlager Heidesportplatz, dass man sich dort ein Dorfgemeinschaftshaus wünsche. Den gleichen Wunsch äußerte Neele Rowold auf der historischen Bauerndiele des Hillen Hofes in Döhlen. Dafür habe sich die Dorfgemeinschaftsanlage in Halenhorst laut Herbert Wilke so gut entwickelt, dass hier eine Mitfinanzierung für ein neues Toilettengebäude gewünscht wird. Viele Objekte wurden in Augenschein genommen, wie das älteste Bauernhaus in Beverbruch.

Ein Höhepunkt

Ein Höhepunkt war die Besichtigung des Beverbrucher Dorfladens und die im hinteren Bereich befindliche „Beverbrucher Begegnung“. In dieser Begegnungsstätte treffen sich an bestimmten Wochentagen 17 Seniorinnen und Senioren, um gemeinsam „Klönschnack“ zu halten, zu essen und viel miteinander zu unternehmen.

Die zweiten Dorfgespräche finden am 4. Juni um 19 Uhr für die Dörfer Beverbruch und Nikolausdorf im Josefshaus Beverbruch sowie am 6. Juni um 19 Uhr für die Dörfer Hengstlage, Haschenbrok und Döhlen im Niedersachsenhaus in Döhlen statt. Hier sollen die Ideen weiterentwickelt und erste Projektgruppen gebildet werden.

Mehr Infos unter dorfentwicklung.regionalplan-uvp.de

Quelle: https://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/46-teilnehmende-erkunden-staerken-und-schwaechen-der-dorfregion_a_4,1,1306672621.html

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