Für Zukunft des Jugendheims

Nikolausdorf Zur konstituierenden Vorstandssitzung des Bürgervereins „Wir in Nikolausdorf“ (WIN) trafen sich die in der Gründungsversammlung bestimmten Gremiumsmitglieder jetzt im neuen Pfarrheim an der Nikolausstraße. Dabei ging es neben den Regularien zur Vereinsgründung auch bereits um „dicke Brocken“ der künftigen Vereinsarbeit für die Dorfgemeinschaft. Für die weitere Entwicklung des Ortes ist die Deckung des Bedarfs an Wohnbaugrundstücken von besonderer Bedeutung. „Wir brauchen dringend Bauland“, war die einhellige Meinung im Vorstand.

Beisitzer Peter Möllmann: „Wir hoffen, dass die ,Kümmerer’ im Rathaus uns alsbald mit positiven handfesten Ergebnissen überraschen. Den guten Willen wollen wir niemanden absprechen.“ Ohne ausreichendes Bauplatzangebot stünden die Nikolausdorfer „auf verlorenem Posten“.

Dass man in Nikolausdorf an die Zukunft des Dorfes glaubt, zeigt auch die Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Die Auswahlkommission mit der stellvertretenden Landrätin Marlies Hukelmann an der Spitze wird am Donnerstag, 1. Juni, ab 16 Uhr in Nikolausdorf sein. Ratsherr und Beisitzer Rainer Engelmann und Wolfgang Engelmann vom geschäftsführenden Vorstand erläuterten in der Sitzung im Pfarrheim das Verfahren und die Bewertungsbereiche sowie den Ablauf der Bewertung. Gleichzeitig konnte mit „Nikolausstraße 1“ die neue Anschrift des Bürgervereins genannt werden. Die Mitgliederanträge und Anregungen können bei allen Vorstandsmitgliedern abgegeben werden.

Eingehend befasste sich der neue Vorstand auch mit Nutzungsplanungen für das ehemalige Jugendheim/Landjugendheim an der Nikolausstraße 6. Die Eigentümer hatten signalisiert, dass sie einer weiteren Nutzung durch die Öffentlichkeit, etwa durch die Gemeinde, die Kirche oder einen Verein, nicht im Wege stehen wollen und zu Gesprächen bereit seien.

Schon bei der Vereinsgründung war dieses Gebäude in Verbindung mit der Idee zur Einrichtung einer Großtagespflege für Kinder oder einer Betreuungseinrichtung für Senioren nach dem Beverbrucher Modell genannt worden. Aus dem Vorstand wurden weitere Ideen für eine entsprechende Nutzung in der Zukunft geäußert. Einstimmig war der Vorstand der Auffassung, dieses Gebäude möglichst nicht abzureißen, sondern es für die Ortsentwicklung zu nutzen. Hier sollen nunmehr Gespräche mit der Gemeinde, der Kirche und sonstigen sozialen und öffentlichen Verbänden geführt werden. Der Bürgerverein zählt bereits mehr als 100 Mitglieder.

Quelle: Nordwest-Zeitung 27.05.17 https://www.nwzonline.de/garrel/fuer-zukunft-des-jugendheims_a_31,3,262662955.html

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