Um im Notfall wirksam helfen zu können

Hans Wendeln, Gisela Voßmann und Heiner Harling (von links) erproben an einer Übungspuppe den Einsatz des neuen Defibrillators.

Nikolausdorf „Ein plötzliches Herzversagen kann jeden von uns treffen!“ Mit diesen Worten begrüßte der Vorsitzende des Bürgervereins „Wir in Nikolausdorf“, Wolfgang Engelmann, viele Verantwortliche der Nikolausdorfer Gremien. Der neue Defibrillator, für den sich neben dem Bürgerverein WiN auch der Förderverein der Herz-Jesu-Kirche eingesetzt hatte, biete nun, so Engelmann, die Möglichkeit, im Notfall wirksam Hilfe zu leisten.

Besonderer Dank ging dabei auch an die Gemeinde Garrel und die Stiftung der Raiffeisenbank Garrel, die mit ihrer finanziellen Unterstützung den Erwerb des Gerätes mit ermöglicht hatten.

Dann übernahm Timo Alberding vom Deutschen Roten Kreuz in Garrel die weitere Einführung des Gerätes, das für alle zugänglich an der Außenwand des Pfarrheimes angebracht ist. In seinen Erklärungen und den anschließenden praktischen Übungen machte er dabei deutlich, dass der Defibrillator nur dann erfolgreich Leben retten könne, wenn parallel eine Herzmassage und eine Beatmung des Betroffenen durch Ersthelfer durchgeführt werde. Beim sogenannten Kammerflimmern gibt der Defibrillator dann einen Stromstoß ab, der das Herz wieder in Takt bringen kann.

Bei den anschließenden praktischen Übungen waren die Anwesenden dann sichtlich erstaunt, wie einfach so ein Defibrillator zu bedienen ist: Schritt für Schritt führt das Gerät den Ersthelfer mit gesprochenen Aufforderungen durch alle notwendigen Tätigkeiten.

Wolfgang Engelmann dankte Timo Alberding für seine Einführung. Er hoffe, dass der Defibrillator niemals gebraucht werde. Dennoch bat er alle Anwesenden dafür Sorge zu tragen, dass möglichst viele Nikolausdorfer ebenfalls in den Gebrauch des Defibrillators eingewiesen werden. Interessierte können sich direkt beim DRK in Garrel per E-Mail an bereitschaftsleitung@garrel.drk.de oder bei den Vorstandsmitgliedern des Bürgervereins „Wir in Nikolausdorf“ bzw. des Fördervereins Herz Jesu melden.

Abschließend wies Timo Alberding noch auf den größte Fehler hin, den man bei der Erstversorgung begehen kann, nämlich: Gar nichts zu tun! „Niemand muss Angst haben, etwas falsch zu machen! Der neue Defibrillator kann dabei helfen, ein Leben zu retten.“

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