Reiner Kramer
Nikolausdorf Kinder an Rückschlagspiele heranzuführen – das ist das Ziel von „Low-T-Ball“. Im Schultenniscup an der Grundschule Beverbruch/Nikolausdorf, der zum elften Mal durchgeführt wurde, zeigten die Mädchen und Jungen in der Tennishalle in Nikolausdorf, was sie vorher im Sportunterricht schon gelernt hatten.
Beim Low-T-Ball handelt es sich um eine vereinfachte Spielform des Tennis, bei der auf einem kleinen Feld mit einem großen Ball gespielt wird. Der Ball muss aber anders als beim Tennis nicht über ein Netz befördert werden, sondern unter einer „Hürde“ hindurch. Mit dem Overball und echten Tennisschlägern gilt es, den Ball im Feld zu halten und dann zurückzuschlagen. Wer so schlägt, dass der Ball nicht unter der Bande her zurückgeschlagen werden kann, erhält einen Punkt.
Für einige Mädchen und Jungen der Grundschule Beverbruch/Nikolausdorf gar kein Problem, haben sie doch schon ihre Erfahrungen mit dem Tennisschläger vorzuweisen. Andere dagegen waren im Sportunterricht erstmals in Kontakt mit der Sportart getreten.
Organisiert hatten das Turnier die Sportlehrkräfte Jari Ziplys und Christine Janzen federführend. Unterstützt wurden sie von den Eltern der Kinder, die unter anderem für ein großes Kuchenbuffet sorgten und auch als Schiedsrichter fungierten. Dafür sprach Christine Janzen ein herzliches Dankeschön aus – ebenso dem Tennisclub Nikolausdorf/Garrel für die Unterstützung. Anlagen, Schläger, Bälle, Urkunden und Medaillen für das Turnier stellte erneut der Tenniskreis Cloppenburg zur Verfügung.
Auf acht Spielfeldern spielten die 92 Kinder – aufgeteilt nach Jahrgängen – um Punkte und letztlich um Medaillen. Die gab es für die ersten drei Sieger jeder Altersklassen. Jeder Teilnehmer erhielt zudem eine Urkunde.
Das gemeinsame Turnier sorgte zudem für ein Gemeinschaftserlebnis der beiden Standorte Nikolausdorf und Beverbruch, so Christine Janzen.