Tag der offenen Tür in Nikolausdorf – Beim Buurnmuseum ist der Bär los

Yvonne Högemann

Pause auf dem Strohballen: Louisa (rechts) und Sophia genießen ihr Kratzeis vor der historischen Dreschmaschine.

Alte Traktoren und Kuchen: Beim Tag der offenen Tür des Oldtimerclubs Nikolausdorf rund um das Buurnmuseum wurde jede Menge Unterhaltung geboten.

Nikolausdorf Alte Traktoren und Mofas, historische Arbeitsgeräte, ein lautes Motorengeräusch auf der einen Seite, Kuchenduft und frisch gebackenes Brot auf der anderen. Die ersten Eindrücke rund ums „Buurnmuseum“ in Nikolausdorf versprachen ein abwechslungsreiches Programm. Und das hatte der Oldtimerclub Nikolausdorf an seinem Tag der offenen Tür auch auf die Beine gestellt.

Während der Vormittag eher verhalten anfing, war am Nachmittag rund ums Buurnmuseum „der Bär los“. Vor allem Gruppen, die mit dem Rad oder Planwagen unterwegs waren, nutzten den Tag der offenen Tür als Zwischenstopp für ihre Rundtour. „Am Nachmittag war die Hütte voll“, freute sich Vorsitzender Bernd Emke über den Zuspruch nach der Corona-Pause. „Auch viele auswärtige Leute waren da.“ Am Ende des Tages seien alle Leckereien ausverkauft gewesen.

Premiere für Steinofen

Eine gelungene Premiere hatte der historische Steinofen, der im vergangenen Jahr von den Mitgliedern neu gestaltet worden war: Brot- und Kuchenspezialitäten wurden in dem neuen „alten“ Steinofen, dessen historischen Frontplatten von einem Bäcker aus Garrel kommen, produziert und zum Verkauf angeboten. Beim „Backen nach Omas Rezepten“ schaute so mancher Besucher den Hobby-Bäckern gerne über die Schulter und probierte bei einer Tasse Kaffee direkt die Leckereien von Bäcker Ewald Winner, Maria Rolfes und ihren zahlreichen Helfern.

Bei einem Rundgang auf dem Gelände gab es für Jung und Alt viel zu sehen: Alte landwirtschaftliche Geräte und Unikate wie Traktoren konnten bestaunt werden. Ein dicker Eichenstamm wurde mit alten Motorsägen zerkleinert und nur wenige Meter weiter konnte man den Mitgliedern beim Drechseln auf die Finger schauen. Auch Holzschuhe wurden mit historischem Gewerk hergestellt. Ein altes Klassenzimmer aus den fünfziger Jahren, eine alte Schmiede und eine alte Tischlerei konnten bei einem Rundgang durch die Ausstellungsscheune genauso bestaunt werden wie die Hebammen- oder Tierarztpraxis.

„Gelungener Tag“

Auf ihre Kosten kamen auch die kleinen Gäste: Kratzeis wurde auf Rundballen gegessen, mit Stroh geschmissen, auf zwei alten Dorfkarussells so manche Runde gedreht und im Sandhaufen nebenan gewühlt. Vor allem die Jungs bestaunten zudem die alten Traktoren und freuten sich, wenn sie selbst einmal darauf Platz nehmen durften. „Ein rundum gelungener Tag“, waren sich die Mitglieder des Oldtimerclubs Nikolausdorf einig. Am Mittwoch, 1. Juni, werden sie dann der Bewertungskommission für den regionalen Vorentscheid einen Ausflug in die Historie bereiten.

Quelle: https://www.nwzonline.de/plus-cloppenburg-kreis/nikolausdorf-tag-der-offenen-tuer-volle-huette-beim-buurnmuseum_a_51,7,3070523265.html

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